Der in finanzielle Turbulenzen geratene italienische Run-off-Spezialist Eurovita könnte aufgespalten werden. Steigende Zinsen haben dazu geführt, dass Anleger ihr Kapital durch Kündigung ihrer Lebensversicherungen abziehen und anderweitig anlegen, da beispielsweise Banken attraktivere Konditionen bieten. Ende März betrugen die Auszahlungen aus Lebensversicherungen schon 119 Prozent der Beitragseinnahmen. Die italienische Versicherungsaufsicht IVASS hatte im ersten Schritt ein Auszahlungsverbot gegen Eurovita verhängt, nun droht sogar die Zerschlagung.
Der Mutterkonzern Cinven, der auch hierzulande Unternehmensbeteiligungen unterhält, hatte sich in der Konsequenz bereiterklärt, eine kurzfristige Kapitalspritze von 100 Mio. Dollar (92 Mio. Euro) beizusteuern. Allerdings beträgt der […]